Die Reiseroute zu den Tolovana Hotsprings verläuft wiederum über den Parks-Highway nach Fairbanks und dann noch einmal weitere 105 Miles weiter über den Elliott Highway durch die White Mountains.
(Koordinaten der Hotsprings, siehe GoogleEarth: 65°15'23.40"N / 148°49'48.92"W)
Da wir auf der Hinfahrt unglaublich schönes Wetter hatten, hierzu zuerst einige Bilder....
Äusserst selten sei es einem gegönnt, den Denali - Mt. McKinley - in dieser Pracht, unverhüllt in einer normalerweise dichten Wolkenwand, zu sehen.
Hier noch ein Blick auf den höchsten Peak Nordamerikas vom "Hurricane Gulch" aus.
Ein weiteres Highlight der Fahrt ist die Region Cantwell. Eine relativ flache Ebene, umgeben von einem umwerfenden Bergpanorama. (Ist übrigens, leider auch daaaaas Snowmachine-Eldorado in Alaska).
ca. 360° - Sicht...
...im letzten Moment habe ich während der Fahrt noch etwas anderes als Bäume und Berge im Augenwinkel entdeckt.
Übernachtet haben wir bei Sven Haltmann, 30 Miles ausserhalb von Fairbanks. Es hat sich sogar gelohnt etwas länger wach zu bleiben und bei ca. -15°C einige Fotos zu machen. (Tipp: da eher schlecht belichtet, diese Bilder in dunklem Raum betrachten!)
Hotsprings,
erster Versuch...
Nach einer frühmorgendlichen ziemlich rauen, holprigen Fahrt auf dem Elliott Highway sind wir am Trailhead zu den Tolovana Hotsprings angekommen. Lufttemperatur -15°C, Wind gut 60 km/h = Windchill von gefühlten -30°C bis -40°C (je nach Berechnung) - egal, einfach scheiss kalt (habe mir fast Erfrierungen an der Nase zugezogen!). Und ich Trottel habe meine Kappe vergessen und allgemein zu wenig warme Kleider dabei gehabt, wie alle anderen aber auch.
Das Bild zeigt den steilen Teil des Trails über den Tolovana Dome. Gesamtlänge des Trails sind 11 Miles. Wir haben am ersten Tag nur die ersten 3 Miles geschafft und sind dann aus Sicherheitsgründen wieder zurück. Der Wind hat Snowdrifts erzeugt, dass es kaum mehr möglich war den Trail zu erkennen bzw. darauf zu gehen.
Das Bild zeigt den steilen Teil des Trails über den Tolovana Dome. Gesamtlänge des Trails sind 11 Miles. Wir haben am ersten Tag nur die ersten 3 Miles geschafft und sind dann aus Sicherheitsgründen wieder zurück. Der Wind hat Snowdrifts erzeugt, dass es kaum mehr möglich war den Trail zu erkennen bzw. darauf zu gehen.
Beweis...hier ist die Nase noch in Ordnung...
Hotsprings,
zweiter Versuch...
Martin, unser Pilot, unternimmt am nächsten Tag früh am Morgen einen Versuch auf dem Airstrip in der Nähe der Hotsprings zu landen. Hier verladen wir ein paar Kisten vollgestopft mit Food.
Landung ist geglückt, Food abgeladen, aber es sei Grenzwertig aufgrund des starken Windes. Somit entschliessen wir uns einen weiteren Tag ab zu warten um kein unnötiges Risiko einzugehen und doch noch eine Nasenspitze zu vergeuden.
Hotsprings,
dritter Versuch...
Mit vereinten Kräften: statt nur eine, diesmal drei Snowmachines, mit dabei viel Benzin und eine Schaufel pro Person und ganz wichtig, eine Person mit viel Erfahrung. Ohne Paul währen wir noch heute unterwegs - hehe!
Fast geschafft. Blick auf die andere Seite des Tolovana Domes. Eigentlich in Richtung Fairbanks.
Unbeschadet aber etwas erschöpft haben wir unser Ziel erreicht. Ein von drei Cabins der Hotsprings. Von der nächsten bewohnten Siedlung ist man hier ca. 90 Miles entfernt - ziemlich "in the wild". Wolfskot und Wolfsspuren haben wir schon am ersten Tag entdeckt....
Etwas Entspannung war angebracht, "soaking in the hot tube". Das Wasser ist je nach Quelle bis 65°C heiss.
Blick vom Ursprung der Quelle über das Gebiet der "Minto Flats".
"Back to civilization"
Die Fahrt zurück nach zwei Tagen "bädele", hat ziemlich schnell nach knapp einer Meile einen argen Dämpfer erlitten. "Meine" Snowmachine konnte einfach nicht mehr, Motorenlärm ja aber vom Fleck hat sie sich nicht mehr bewegt. Grund: Schnee zu nass, somit zu schwer und Maschine zu schwach.
Die verbleibenden 10 Miles habe ich auf dem Materialschlitten der zweiten Snowmachine zurück gelegt.
"Back to Big Lake"
Mein Truck...., nein leider nicht ganz. Ich konnte den Truck für's Reiseunternehmen GoNorth (beste Adresse für Alaska-reisen!!) von Fairbanks nach Anchorage "kutschieren".
Etwas Kitsch zum Schluss. Sonnenuntergang in Big Lake.
Die verbleibenden 10 Miles habe ich auf dem Materialschlitten der zweiten Snowmachine zurück gelegt.
"Back to Big Lake"
Mein Truck...., nein leider nicht ganz. Ich konnte den Truck für's Reiseunternehmen GoNorth (beste Adresse für Alaska-reisen!!) von Fairbanks nach Anchorage "kutschieren".
Etwas Kitsch zum Schluss. Sonnenuntergang in Big Lake.
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